Soßen binden: Wie geht das?
Nichts ist beim Essen schlimmer, als wenn es zu wenig Soße gibt oder diese die falsche Konsistenz hat. Damit Ihre Soße perfekt ist – nicht zu dünnflüssig aber auch nicht zu dick – gibt es verschiedene Arten eine Soße zu binden. Wir stellen Ihnen hier die besten Methoden zum Soße binden vor:
- Mehl: 1 EL Mehl mit 2 EL Wasser in einer Tasse verrühren und in die Soße geben. 5 Min aufkochen.
- Butter: Kalte Butter unter die Soße heben. Beim Erkalten wird die Soße dick.
- Eigelb: Eigelb mit etwas Wasser verrühren, in die Soße geben und vorsichtig erwärmen. Nicht kochen, sonst gerinnt die Soße.
- Püriertes Gemüse: Sorgt für ein Plus an Geschmack und ist kalorienarm. Möhren eignen sich beispielsweise hervorragend.
- Sahne oder Crème fraiche: Sahne dickt ein, flockt aber gerne in säurehaltigen Soßen mit Zitrone, Essig oder Wein. Crème fraiche hingegeben ist säurebeständig. Von der Verwendung von saurer Sahne und Schmand ist zum Soßen binden abzuraten. Sie gerinnen bei zu starker Hitze.
- Zeit: Kommt Zeit, kommt Soße. Einfach die Soße einkochen lassen, bis genügend Flüssigkeit verdampft ist. So verbinden sich alle Zutaten zu einem harmonischen Ganzen.
Unser Extra-Tipp zum Soße binden
Beurre manié – Mehlbutter: Dazu einfach Mehl und Butter im Verhältnis 1:1 verkneten und Kugeln von 3 cm Durchmesser formen. Diese in die Soße geben und aufkochen, bis der gewünschte Grad an Sämigkeit erreicht wurde. Die Kugeln lassen sich auch prima auf Vorrat in einem Gefrierbeutel mit Klammer oder einer Gefrierdose einfrieren.